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Seit 2012 arbeitet das Vicco-von-Bülow-Gymnasium mit europäischen Partnerschulen im Rahmen von Erasmus- (füher: Comenius)projekten zusammen. In einem festgelegten Zeitraum steht ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt, das aus der Perspektive der unterschiedlichen Partnerländer erforscht wird. Die gemeinsame Kommunikationssprache ist Englisch. Die Zusammenarbeit erfolgt digital über die Plattform eTwinning und im Rahmen von internationalen Treffen von Schüler- und Lehrergruppen an den jeweiligen Partnerschulen, wo auch Einblicke in die Kultur der Länder und, durch den Aufenthalt in Gastfamilien, in die Lebensweise geboten werden. Finanziert wird die Projektarbeit durch Mittel der EU, die der Schule durch eine Finanzvereinbarung mit dem PAD (Pädagogischer Austauschdienst) zur Verfügung gestellt werden.

Unsere Projekte behandelten das Thema Inklusion (Do you think I'll fit in?), den Schwerpunkt Sprache mit Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben (Skills for Success), die Bedeutung einer gesunden Lebensweise (Enjoy a Healthy Lifestyle) und die heute im Alltag noch sichtbare Spuren der Geschichte (Roads to History). Wir hatten Partnerschulen in Spanien (Torrefarrera, Huelva), Italien (Gubbio, Terni und Lampedusa), Frankreich (Troyes), der Türkei (Istanbul) und Nordirland (Belfast).

Seit 2021 ist das Vicco.von-Bülow-Gymnasium bei dem Erasmusprogramm akkreditiert, das heißt, für einen Zeitraum von sieben Jahren können Finanzmittel für unterschiedliche Aktivitäten im Rahmen von Erasmus abgerufen werden. Dazu gehören die traditionellen Projekte für Schülergruppen, aber auch Einzelaufenthalte von Schüler*innen im Ausland, zum Beispiel im Rahmen eines Berufspraktikums sowie Lehrerfortbildungen.

Olympia – Spielen verbindet! (Olympics - Games unite)

Unter diesem Motto haben sich Schülerinnen und Schüler aus Torrefarrera, Spanien, und Stahnsdorf in der Woche vom 8. bis 12 Mai 2023 an unserem Gymnasium getroffen.

Am Montag haben die Teilnehmenden fleißig Buttons und Urkunden designt, Ideen für Team-Shirts gesammelt und alle Sportarten übersetzt, die am Dienstag und Donnerstag auf dem Sportplatz gespielt werden sollten. Am späten Nachmittag sind die Austauschschülerinnen und –schüler von den Familien in Empfang genommen worden.

Am Dienstag wurde dann vormittags kreativ gearbeitet: Stencils für Team-Shirts wurden designt, geschnitten und gemeinsam gesprayt. Gestärkt nach einer Runde Pizza ging es dann auf den Sportplatz zu unseren Olympic Games: im Beachvolleyball, Basketball, Spikeball und Fußball sind die Teams Beelievers, N.A.J.L., Gold Warriors, Blue Dragons, Mussel Muscle, Hot Potatoes und Hot Chili gegeneinander angetreten. 

Nach einer gemeinsamen Fahrt nach Hermannswerder und einer kleinen unfreiwilligen Wanderung ging es am Mittwoch auf´s Wasser. Nachdem sich alle im Zweierkajak etwas eingepaddelt hatten, konnten auch Wasserspiele und Wettrennen ganz im olympischen Sinne gemacht werden. Ein Zwischenstopp für eine Pause am Ufer der Freundschaftinsel wurde für Picknick und Volleyball genutzt. Danach haben sich alle wieder in die Riemen gelegt und sind vorbei an der Potsdamer Skyline zurück nach Hermannswerder gefahren. Am Nachmittag sind die Teilnehmenden nach einer Überfahrt mit der Fähre noch im Park Sanssouci bis zum Sommerschloss Friedrich des Großen spaziert, um von dort aus selbstständig die Innenstadt zu erkunden.

Die Rückrunde der Olymic Games fand dann am Donnerstagmorgen statt. Hier hieß es Punkte sammeln, denn die Zeit lief! Im zweiten Teil des Vormittags gab es noch eine Runde Speed Dating, die deutschen Teilnehmenden haben den spanischen ein paar Basics beigebracht, mit denen sie zumindest ein bisschen Small Talk über Lieblingssportarten halten können. Ausgepowert und hungrig hat die Gruppe dann zusammen mit der Agree-Crew in der Cafeteria indisch gegessen. 

Am Abend haben sich alle aus den Erasmus-Projekten beim Fairwell-Dinner in der Aula getroffen: Es gab ein wunderbares Buffet aus deutschen Spezialitäten und Essen aus der ganzen Welt. Und hier wurde auch Siegerehrung gefeiert: Die Blue Dragon lagen ganz vorn, gefolgt von den Gold Warriors und ganz knapp dahinter die Hot Potatoes! 

Am letzten Tag ist die Olympic-Games-Gruppe nach Berlin ins Olympia Stadion gefahren und hat sich zu den Themen Architektur und Sport durch das Gebäude führen lassen. Sogar die Umkleidekabine von Herta durfte besucht werden. Nach dieser wirklich tollen Führung war als letzte Station der Alexanderplatz geplant, von dort aus wurde ein kleiner Teil der Stadt besichtig. Am Ende dieser langen, ereignisreichen und aufregenden Woche haben sich alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge am Abend vor der Schule voneinander verabschiedet. 

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Frau Karbach, Frau Hamborg, Frau von der Geest, Herrn Butze, Frau Rudolph und Frau Zarske für die Organisation und Durchführung des Erasmus-Projektes!

Erasmusprojekt AGREE – Meeting in Stahnsdorf, 8. bis 12. Mai 2023

19 spanische und 16 deutsche Schülerinnen und Schüler widmeten sich in dieser Woche der Nachhaltigkeit.

Nach der Anreise am Montag wurden die Gäste am Dienstag von Frau Reissing begrüßt und lernten bei einer Führung durch ihre Partner das Schulgebäude kennen.

Danach begann der eher unangenehme Teil der Projektarbeit: Der an zwei Tagen gesammelte Müll der Schule musste nach Plastik- und sonstigem Müll sortiert werden um herauszufinden, wie hoch der Anteil an Plastikmüll an der Gesamtmenge war. Mit Handschuhen bewaffnet machten sich die Schüler*innen an die Arbeit und stellten fest, dass etwa 50 % der Gesamtmüllmenge auf Plastik entfielen. Dieses wurde gesäubert und für die Verwendung in Müllkunstwerken aufbewahrt. Außerdem erarbeiteten die Schüler*innen in Gruppen Möglichkeiten, wie es den Reinigungskräften erleichtert werden kann, den Plastikmüll gesondert zu entsorgen statt, wie derzeit üblich, zusammen mit dem Restmüll.

Nachmittags fuhren wir nach Potsdam und besichtigten die Innensatdt und den Park Sanssouci.

Am Mittwoch gab es "Sustainable tourism", eine Paddeltour auf der Dahme. Bei strahlendem Sonnenschein ging es in Dreier- oder Viererkanus von Märkisch-Buchholz zur Schleuse an der Hermsdorfer Mühle und zurück, anstrengende 6 km. 

Am Donnerstag gab es für die spanischen Gäste zunächst eine Deutschstunde, weil die deutschen Schüler*innen in dieser Zeit eine Orientierungsarbeit schreiben mussten. Danach entstanden die Kunstwerke aus dem gesammelten Plastikmüll, die abends bei der Farewell-Party ausgestellt wurden.

Der Freitag war ganz dem Kennenlernen der Hauptstadt Berlin gewidmet und abends hieß es dann auch schon Abschied nehmen.

Reports on the exchange week in Spain - Olympic Games - a few impressions

The Erasmus project was a great opportunity to get to know a new language, culture and new people. These are new experiences that have shaped me and have also made me much more linguistically safer. I am very grateful for that. Let's get to the cultural differences. The first is definitely the meal times. For example, people eat their dinner from 9 or 10 p.m., which is rather unusual for us in Germany. In addition, in my opinion, the people in Catalonia are much more open and communicative, which is very relaxed. – Amanda 

In the week from the 20th of March to the 24th of March me as well as my german erasmus groupmates flew to spain. We stayed there in seperated families with our exchange students and did some activities, just like sports, and were able to get to know the spanish culture better. Of course we also got closer to each other and made great new friendships. 

As I already mentioned, we did a lot of activities such as olympic sports, exploration tours, treasure hunts, compass and gps games, shopping and on the last day we had the chance to learn a little bit of catalan which I found a bit boring to be honest. 

One of the aspects why I really enjoyed it there was the weather because it was so sunny and warm which I loved. Another point was the landscapes and beautiful views I got to see. Furthermore, if you asked me, the families were very kind and friendly They always wanted the best for you, especially that you have enough to eat. In addition, I can tell that the traditional food they made was very delicious but they always ate at 9 or 10 p.m. or something which is completely different in most of the germans households. I also realized that the greetings are different in Spain then in Germany because in Spain you give each other one kiss on each cheek and in Germany you just shake hands for example. Furthermore, one thing I did not know was the fact that the teachers were called by their first name which confused me a little bit at first. 

Moreover, if you compare Spain to Germany, I would say the biggest differences are the weather, the kindness of people, the food, the punctuality and the greetings. 

All in all, I really liked the trip to Spain and I felt very comfortable there. It was nice to get to know the spanish culture better and I am looking forward to stay in contact with our exchange students. – Nina 

The first thing to say is that the exchange was a lot of fun and I learned a lot. 

There were many differences between the Spanish culture and our German culture. The people there were much warmer and friendlier than we are used to. I was greeted with kisses and hugged and was treated like a daughter. They also wanted to pay for everything for us, which was a bit excessive. In Germany the people are more forbidding and stingy. 

Life there is more relaxed, school (and the breaks) starts with music, punctuality is not as important as it is here. The student-teacher relationship is also very different there. They hug the teachers and address them by their first names. In addition, I had the feeling that the whole village walked to school together. We always had to wait for someone and it took us 20 minutes or more to get to school, which was actually 5 minutes long. 

Another point is that they eat a lot. It feels like there is something to eat every hour. The breakfast makes you very full and then there is a second breakfast with a baguette 2 hours later, almost every child in the school eats a baguette. The baguette was delicious, better than bread or toast. Hot food is also served there several times a day. In general, they eat a lot of fast food there, no salad or vegetables. What I found very different was that they only ate dinner there around 9/10 p.m. That is not the time we are used to. 

There are many differences between our cultures, but i like the spanish culture with the heartwarming people more than the german culture. – Celine 

At first, I need to say that the exchange was a great experience and I had a lot of fun. However, there were definitely a few differences between the Spanish and German people and culture. One obvious thing was how Spanish greet and deal with each other. I wouldn’t say that they are more friendly but I think their „love language“ is much more physical and candid. Germans are more restrainend while, for example, their moms kissed us on our cheeks when we first met. This was at first to be honest a little bit surprising but also very sweet. Another thing I recognised was the difference between our foods. In my opinion spanish people eat more frequently and especially snacks. Moreover, I think their food is unhealthier than ours and it was common to eat ready-made meals. Whereas Germans eat more fruits and vegetables. Moreover, there were differences between our school lives. It seemed like the spanish students and teachers communicate on a more personal level than we do. For example, they call each other by their first name what would be very impolite in Germany. Additionally, every morning was playing music when the school started which is a motivating tradition. On the other hand, in Germany it is usual to go to the toilette whenever you need to. This was such a weird thing in Spain because the students can’t go during lessons and need to wait until a break starts because the restrooms are locked. This is definitely a thing I appreciate about Germany. Furthermore, the Germans seemed to be more excited about the great weather than spanish people are. Probably, they are used to sunny weather but for us it was welcomed change from rainy weather in Germany. But even though we often told them about our bad weather our exchange students were always very excited to visit our country. – Viktoria